Ukraine-Hilfe

Um im Bedarfsfall schnelle, sichere und einheitlich organisierte Informationen weitergeben zu können, möchten wir hiermit zu anstehenden Fragen Stellung beziehen:

Liebe Altenmarterinnen!
Liebe Altenmarkter!

Der Krieg in der Ukraine hat nicht nur wirtschaftlich spürbare Folgen für uns alle, dieser wird in den nächsten Wochen und Monaten erhebliche humanitäre Herausforderungen mit sich bringen, welche auch auf Österreich, Salzburg und unsere Gemeinde Auswirkungen haben werden. Der prognostizierte Flüchtlingsstrom geht in die Millionen und auch in Österreich werden Vorkehrungen zu treffen sein, um den hilfebedürftigen Menschen die dringend erforderliche Unterstützung zukommen zu lassen.

Um im Bedarfsfall und bei konkreten Anfragen aus der Bevölkerung schnelle, sichere und einheitlich organisierte Informationen weitergeben zu können, dürfen wir hiermit zu anstehenden Fragen wie folgt Stellung beziehen:


HILFE VOR ORT IN DER UKRAINE

Geldspenden für Hilfe vor Ort werden von anerkannten Hilfsorganisationen wie beispielsweise die Initiative „Nachbar in Not“ (https://www.roteskreuz.at/spende-nachbar-in-not), die Caritas (https://www.caritasamariterbund ukraine-helfens.at/spenden-helfen/auslandshilfe/katastrophenhilfe/laender-brennpunkte/ukraine) oder den Samariterbund (https://www.samariterbund.net/spende-ukraine/) verteilt. Es ist abzuraten, Geldspenden an nicht bekannte Hilfsorganisationen zu richten!

Sachspenden sollten momentan nicht in Eigenregie unkoordiniert gesammelt werden oder gar selbst in die Ukraine transportiert werden. Auch hier darf auf die Aufrufe anerkannter Hilfsorganisationen verwiesen werden. Es kann somit verhindert werden, dass Sachspenden einlangen, welche nicht benötigt oder nicht transportiert werden können. Es wird hier in den nächsten Tagen eine abgestimmte Vorgehensweise für das Bundesland Salzburg geben.


HILFE IM EIGENEN UMFELD

Wenn Menschen aufgrund der aktuellen Situation in der Ukraine Schutz in Österreich suchen, können sie sich bei Ankunft in Österreich an die Hotline der Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen GmbH (BBU) wenden, die unter der Nummer +43 1 2676 870 9460 erreichbar ist und bei der sie von ukrainischsprachigem Personal betreut werden.

Wenn die Menschen hilfsbedürftig sind (etwa, weil keine finanziellen Mittel vorhanden sind bzw. keine Unterbringung bei Verwandten/Bekannten erfolgen kann), werden sie in die Grundversorgung des Bundes und der Länder aufgenommen. Dabei bekommen sie neben der Bereitstellung einer Unterkunft und Verpflegung auch eine medizinische Versorgung (Krankenversicherung).

Fragen bei Bedarf einer Unterkunft, wenn Sie eine Unterkunft anbieten wollen oder hinsichtlich der Registrierung und Aufenthalt der Flüchtlinge können auf der Informationsseite des Innenministeriums unter https://bmi.gv.at/ukraine/ und des Landes Salzburg unter https://www.salzburg.gv.at/themen/gesellschaft/integration/ukrainehilfe beantwortet werden.


ALLGEMEINE INFORMATIONEN

In Salzburg darf weiters auf die Anlaufstelle im Messezentrum Salzburg (Halle 4) verwiesen werden. Diese wurde vom Land Salzburg, der Caritas und dem Roten Kreuz eingerichtet. Am Bahnhof Salzburg gibt es weiters eine Anlaufstelle der Caritas und der ÖBB.

Freiwilligenleistungen werden aktuell ebenfalls dringend benötigt. Hier darf auf die Plattform des Freiwilligenzentrums Salzburg unter https://www.freiwilligenzentrum-salzburg.at/ukrainehilfe/ verwiesen werden.

Gesammelte, aktuelle Informationen rund um die Hilfe für die Ukraine können auf der Webseite des Landes Salzburg https://www.salzburg.gv.at/themen/gesellschaft/integration/ukrainehilfe eingesehen oder laufende Informationen via Newsletter abonniert werden.


Der Marktgemeinde Altenmarkt ist es ein Anliegen, eine Salzburgweit koordinierte, einheitliche Vorgehensweise in der Hilfeleistung zu unterstützen, da nur so eine optimale Unterstützung der Menschen aus der Ukraine sichergestellt werden kann. Die Altenmarkter Bevölkerung wird alles daransetzen, einen Beitrag im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu leisten, jedoch müssen von Seiten des Bundes und des Landes die Rahmenbedingungen geschaffen werden, welche eine nachhaltige Hilfe der ukrainischen Bevölkerung gerade in Hinblick auf Kinderbetreuung, Schulen, Arbeitsmarkt und Wohnen gewährleistet.

Bürgermeister
Rupert Winter